Winterheckenzwiebel
Allium fistulosum
Die Winterheckenzwiebel ist eines der ersten essbaren Gewächse im Frühjahr. Sie gehört zu den Pflanzen, die, einmal eingesetzt, jedes Jahr wieder austreiben. Schon zeitig zeigt sie ihre grünen Röhren, die man dann bis zum ersten Frost ernten kann.
Verwendung:
SPEISEN
Sie wird im Prinzip wie Schnittlauch verwendet.
In Streifen geschnitten kommen sie in verschiedene Salate, wo sie einen leichten Zwiebelgeschmack verbreiten.
Auch in Suppen und Aufstriche kann man sie geben.
Im unten angeführten Pfannengericht verwende ich sie anstatt Frühlingszwiebeln.
HALTBAR MACHEN
Fein geschnitten kann man sie für den Wintervorrat einfrieren.
Als Pesto und als Zugabe zu Kräuteressig oder –öl.
GESCHENKIDEE
Da die Pflanze wenig bekannt ist, sind aus den Samen selbst gezogene Pflänzchen oder abgestochene Teile der Pflanze ein willkommenes Mitbringsel für einen Hobbygärtner.
Vermehrung:
Wenn die Stöcke groß genug sind, kann man sie mit dem Spaten teilen.
Die getrockneten Samen kann man ansäen, entweder gleich oder im nächsten Frühjahr.
Pflegeaufwand:
Einmal eingesetzt, wächst diese Zwiebelart ganz alleine vor sich hin.
Überwinterung:
Im Winter zieht die Pflanze ein und treibt zeitig im Frühjahr neu aus.
Vorteile:
Pflegeleicht, die ganze Saison über zu beernten.
Rezept:
Kartoffel-Wurst-Pfanne
Zutaten: 750 g gekochte Kartoffeln, einen Bund Winterheckenzwiebeln (oder Frühlingszwiebeln, Lauch oder normale Zwiebeln, wenn sonst gerade nichts da ist), 200 g Wurst nach Belieben, Kräuter (ich nehme eine Kräutermischung mit mediterranen Kräutern), 4 Eier.
Die Zwiebeln werden in Ringe geschnitten und in Öl hell angebraten, dann kommen die in Scheiben geschnittenen Kartoffeln dazu und werden ebenfalls angebraten, dann gibt man noch Wurst, Salz und Kräuter dazu. In einer anderen Pfanne werden Spiegeleier gebraten. Jeder nimmt sich seine Portion auf den Teller und setzt sich obenauf ein Spiegelei. Dazu gibt es Salat nach Jahreszeit.