Lauch/Porree

Allium ampeloprasum

                       

Den Lauch kenne ich schon aus meiner Kindheit aus, da er für Rindsuppen und Gemüsesuppen früher oft Verwendung fand.

 

Verwendung:

SPEISEN

Roh kann man ihn fein geschnitten in Salate geben, bzw. einen Apfel-Lauchsalat bereiten.

Man verwendet ihn für Aufläufe, Suppen und Eintöpfe.

Auch eine Quiche oder Tarte kann man damit zubereiten.

In Gemüsestrudel kann man ihn schneiden. 

 

HALTBAR MACHEN

Wenn ich keine ganze Stange brauche, friere ich den blanchierten Rest für Suppen ein. Durch das kurze Kochen geht ein Teil des intensiven Geruches verloren, ansonsten „duftet“ die ganze Kühltruhe nach Lauch.

Zusammen mit einigen Karotten, einigen Petersilienblättern und einem Stück Sellerie kann man ihn portionsweise als Suppengrün einfrieren.

Man kann daraus Pesto bereiten. 

 

GESCHENKIDEE

Pesto 

 

Vermehrung:

Der Lauch ist eine zweijährige Pflanze, die im zweiten Jahr blüht und Samen ausbildet. Wenn man sie ausfallen lässt, gehen Jungpflanzen auf.

 

Pflegeaufwand:

Der Lauch gehört von Zeit zu Zeit angehäufelt, damit der Schaft schön weiß bleibt.

Als Schädling macht sich bei uns jahrweise die Lauchmotte breit. Wenn ich den Schaden früh genug entdecke, schneide ich die Pflanzen unterhalb der Fraßgänge zurück, sie treiben wieder neu aus. Man kann auch mit Schmierseifenlösung spritzen oder sie mit Gesteinsmehl bestäuben.

 

Überwinterung:

Man kann man ihn im Winterlager in Sand einlegen

oder einfach im Beet in die Erde einschlagen.

 

Vorteile:

Es handelt sich um ein Gemüse, das man auch im Winter frisch aus dem eigenen Garten holen kann. 

 

Nachteile:

Obwohl die Pflanze eigentlich sehr schlank ist, braucht sie verhältnismäßig viel Platz, da man sie anhäufeln sollte.

 

Rezepte:

Laucheintopf
Zutaten: 600 g Lauch, 600 g Kartoffeln (eventuell Karotten wegen der Farbe),1 Zwiebel, Salz, Pfeffer, Suppenwürfel, 300 g Schinken, Rahm.

Der in kleine Stücke geschnittene Lauch, die würfelig geschnittenen Kartoffeln und Karotten und die klein geschnittene Zwiebel werden in einen Suppentopf gegeben, mit Wasser bedeckt und gewürzt. Man kocht die Masse etwa 10 Minuten, dann gibt man den in Streifen geschnittenen Schinken dazu und kocht weiter, bis das Gemüse weich ist. Wenn man will, kann man den Eintopf mit Rahm verfeinern. Dazu gibt es Brot.

Wiener Porreeschweinernes
Zutaten: 400 g  Schweinsschulter, 400 g Porree, 750 g  Kartoffeln, 300 g Karotten, Salz, Paprikapulver, Knoblauch, Kümmel, 3 EL Paradeismark

Das Fleisch in dünne Streifen schneiden, anbraten, mit Suppe oder Wasser aufgießen und halbgar dünsten. Das geschnittene Gemüse und die Gewürze dazugeben und fertig kochen lassen.