Frauenmantel

Alchemilla

                       

Der Frauenmantel ist eine meiner Lieblingsstauden.  Bereits im zeitigen Frühjahr zeigen sich die ersten grünen Blätter, die bis spät in den Herbst hinein attraktiv sind. Auf den samtigen Blättern sammeln sich durch den Lotuseffekt am Morgen die Tautropfen, was sehr ungewöhnlich aussieht. Der Frauenmantel ist seit alters her als Heilpflanze gegen verschiedene Frauenkrankheiten als Tee in Gebrauch – doch bei stärkeren Beschwerden sollte man zuerst einen Arzt aufsuchen. 

 

Verwendung:

SPEISEN

Die Blätter kann man geschnitten zu Salaten, Kräutersuppen und Spinat geben.

Ein wenig davon gebe ich auch in Kräuteraufstriche. 

 

GETRÄNKE

Aus den Blättern, frisch oder getrocknet, kann man einen Tee bereiten – auch zusammen mit anderen Kräutern.

Das gesunde Kraut kann man auch zu Smoothies mischen. 

 

HALTBAR MACHEN

Die Blüten kann man für Blumensträuße trocknen,

ebenso die Blätter für Tee. 

 

DEKORATION

Die Blütenstände gebe ich zu gemischten Sträußen  – gut passen sie zu Rosen.

Getrocknet  sind sie ebenfalls - zusammen mit Schleierkraut oder Lavendel - schön zu Rosensträußen. 

 

GESCHENKIDEE

Ein frischer oder getrockneter Blumenstrauß mit Rosen und Frauenmantel kommt immer gut an.

Aber auch einen gemischten Tee mit Frauenmantel, der hübsch verpackt ist, verfehlt seine Wirkung nicht.

Kleine Pflanzen aus eigener Anzucht. 

 

GESUNDHEIT

Blätter und Blüten des Frauenmantels werden seit Alters her bei allerlei Frauenleiden angewandt.

 

SONSTIGES

Der Frauenmantel ist ein niedrig bleibender, dankbarer Bodendecker. 

 

Vermehrung:

Die einzelnen Stauden nehmen langsam an Größe zu, man kann dann Teile davon einfach abstechen und wo anders einsetzen.

Wenn man die Blütenstände länger an der Pflanze lässt, samen sie aus und es wachsen neue Pflanzen. Den Samen kann man natürlich auch sammeln und säen.         

 

Pflegeaufwand:

Der Frauenmantel ist eine Universalpflanze. Er verträgt sowohl Sonne als auch Schatten und kommt mit sauren und kalthaltigen Böden zurecht.

Die gelben Blüten, die etwa im Juni erscheinen, kann man lange an der Staude lassen. Auch wenn sie schon verblüht sind, machen sie noch einen guten Eindruck.

Nach der Blüte wird das Kraut unansehnlich, man kann es dann zurückschneiden, es wächst nach – oder man lässt es stehen und das Neue wächst drüber.

 

Vorteile:

Die Pflanze bleibt niedrig, etwa 30 cm und wuchert nicht.

 

Rezept:

Kräuterstrauß
Diesen können Sie für sich selbst oder als Geschenk anfertigen. Ich verwende dazu alle Kräuter, die sich am Stängel trocknen lassen, wie Frauenmantel, Salbei, Minze, Zitronenmelisse, Katzenminze, Lavendel, Lorbeer, Majoran, Oregano, Rosmarin und/oder Thymian. Die ausgewählten Kräuter werden zu einem Sträußchen geordnet, hübsch gebunden und an passender Stelle als Dekoration – oder in der Küche zum Abzupfen – aufgehängt.