Bohnenkraut

Satureja montana

                       

Vom Bohnenkraut gibt es sowohl ausdauernde als auch einjährige Sorten. Ich besitze natürlich die ausdauernde, da brauchte ich mich nur einmal um die Anschaffung kümmern.

 

Verwendung:

SPEISEN

Wie der Name schon sagt, verfeinert es alle Speisen, die aus Bohnen oder Fisolen gekocht werden.

Der leicht pfeffrige Geschmack passt zu vielen Fleischspeisen, Suppen und Eintöpfen,

aber auch in Salate kann man es schneiden, ebenso wie in Aufstriche 

 

GETRÄNKE

Das frische oder getrocknete Kraut kann man für Tees verwenden, alleine oder mit anderen Kräutern gemischt. 

 

HALTBAR MACHEN

Man kann es für den Winter gut trocknen, am besten zur Zeit der Blüte, die man mitverwendet.

Zur Herstellung von  Kräuteressig – und öl kann man es verwenden, am besten zusammen mit anderen Kräutern.

Auch zum Einfrieren eignet es sich.

Wenn man genug davon hat, kann mit Pesto daraus bereiten.

Frisch oder getrocknet  passt es gut in  ein selbst hergestelltes Kräutersalz. 

 

GESCHENKIDEE

Das getrocknete Kraut, Pesto, Kräuteressig oder –öl.

Zusammen mit anderen frischen Kräutern kann man kleine Sträußchen binden, die der Beschenkte trocknen lassen und verwenden kann.

Aus Ablegern gezogene Pflanzen. 

 

GESUNDHEIT

Das Kraut, bzw. der Tee wirken gegen Verdauungsstörungen. 

 

Vermehrung:

Die mehrjährigen Sorten durch Stecklinge.

Bei der kriechenden Art braucht man nur bewurzelte Stücke abtrennen.

Die einjährigen Arten muss man aussäen.

Pflegeaufwand:

Wie bei allen Kräutern gering, im Frühjahr gehört es zurückgeschnitten.

Es braucht einen sonnigen Platz.

Überwinterung:

Die mehrjährigen Sorten bleiben im Beet. In kalten Wintern können sie aber schon einmal erfrieren. 

 

Rezepte:

Eingebrannte Bohnen
Zutaten: 200 g getrocknete Bohnen, 50 g Fett, 2 EL Mehl, Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Bohnenkraut

Die Bohnen werden wie unter „Bohnen“ beschrieben gekocht (oder Sie nehmen eine Dose fertiger Bohnen). In der Zwischenzeit bereite ich eine Einbrenn. Wenn diese überkühlt ist, kommen die Bohnen und entweder etwas Wasser von den selbst gekochten Bohnen oder Suppe dazu. Abgeschmeckt wird mit Salz, Pfeffer und Bohnenkraut.

 

Bohnensuppe
Das ist ganz einfach: Dazu brauchen Sie obige Masse nur verdünnen. Als Geschmackverbesserung kann man im Fett der Einbrenn eine Zwiebel anrösten und zum Schluss obenauf etwas Petersilie streuen. Sie können auch einen Rest der einbrannten Bohnen am nächsten Tag auf diese Art als Suppe servieren.